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Bettler sind Menschen, die ihren Lebensunterhalt ganz oder teilweise aus Almosen, milden Gaben anderer bestreiten. Meistens wird um Geld gebettelt. Die Ursachen des Bettelns sind vielfältig, besonders in wirtschaftlich unterentwickelten Ländern sind Bettler verbreitet. Arbeitslosigkeit, Unfälle, Alter, Faulheit oder die Verweigerung von Sozialhilfe werden als weitere Faktoren des Bettelns genannt. Das Leben als Bettler konnte in früheren Zeiten auch selbst gewählt sein und hatte bisweilen eine eigene Würde, z.B. bei Bettelorden oder Einsiedlern. In früheren Jahrhunderten, als es noch keine Sozialversicherungen gab, wuchsen die Bettler in den europäischen Städten zu Scharen an. Die Kirche und private Wohlfahrtseinrichtungen nahmen sich ihrer an. Aus religiöser Sicht ist die Unterstützung, Verpflegung und Beherbergung von Armen und Kranken ein Werk der Barmherzigkeit. Die Erforschung der Genealogie der Bettler, wie auch der Gauner, Räuber und anderer Randexistenzen ist ein schwieriges Spezialgebiet, das sich aber auf oft umfangreiche Gerichts- und Polizeiakten, Steckbriefe usw. stützen kann. Bettler sind z.T. obdachlos. Manche Bettler schaffen sich einen Hund an, um bei Passanten Mitleid zu erregen und diese zu Gaben zu animieren. Betteln unter Vortäuschung falscher Verhältnisse (z.B. "bin obdachlos", "Geldbörse gestohlen") kann einen Bettelbetrug darstellen; aufdringliches Betteln kann in Deutschland als Ordnungswidrigkeit geahndet werden. Bis in den 1980er Jahren wurde "Bettler" in den offiziellen indischen Statistiken als anerkannter Beruf geführt. Dort gibt es, wie in vielen armen asiatischen Ländern, "Bettelmafias". Dies sind geheime Untergrundorganisationen, die Kinder kaufen oder entführen und zum Betteln abrichten.
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Zoonar/Walter G. Allgöwer